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Häufig gestellte Fragen zur Laser-Therapie

Alles, was Sie wissen sollten

Was ist eine vaginale Lasertherapie?

Die vaginale Lasertherapie ist eine nicht-invasive Behandlung verschiedener Beschwerden im weiblichen Intimbereich. Dabei wird das vaginale Gewebe mithilfe einer Sonde ähnlich des transvaginalen Ultraschalls über Laserstrahlen thermisch erwärmt und abladiert. Die Laserbehandlung erfolgt ambulant ohne Ausfallzeiten und ohne Anästhesie. Sie stellt daher eine attraktive Alternative zu operativen Eingriffen dar oder falls Kontraindikationen zur hormonellen Therapie bestehen (z.B. nach hormonsensiblen Brustkrebs).

Für wen ist eine vaginale Lasertherapie geeignet?

Die vaginale Lasertherapie ist für alle Frauen geeignet, die unter rezidivierenden Symptomen wie Juckreiz, Vaginaltrockenheit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Harndrang als Folge einer vaginalen Atrophieleiden und keine hormonelle Therapie durchführen lassen können oder möchten. Auch nach einer Entbindung mit Beckenbodenschwäche und einer Belastungsinkontinenz kann die vaginale Lasertherapie sehr erfolgreich sein. Hier spielt auch das sogenannte vaginale Relaxationssyndrom eine Rolle. Es gibt keine Altersgrenze bei der Behandlung. Allerdings kann während der Menstruation und bei Schwangerschaft nicht gelasert werden.

Wie läuft eine vaginale Lasertherapie ab?

Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch und einer allgemeinen gynäkologischen Untersuchung wird eine stabförmige Sonde in die Vagina eingeführt, über die gezielt Laserstrahlen in die vaginale Schleimhaut abgegeben werden. Diese regen die Durchblutung, Gefäßneubildung und Kollagenproduktion an. Anschließend ist es auf Wunsch der Patientin möglich, zusätzlich die äußeren und inneren Schamlippen mit dem Laser zu behandeln. In diesem Fall wird vorab eine Creme mit lokalanästhetischem Effekt aufgetragen. Die gesamte Behandlung dauert nur wenige Minuten.

Wie viele Behandlungen müssen durchgeführt werden?

Bereits nach der 1. Behandlung kommt es zu einer Besserung der Symptome. Eine 2. Behandlung wird nach 6 Wochen durchgeführt. Empfohlen werden 3 Behandlungen für ein dauerhaftes Ergebnis.

Wieviel kostet eine vaginale Laserbehandlung?

Die Kosten sind abhängig von der durchgeführten Behandlung und bewegen sich zwischen 300- 400 Euro. 
Die privaten Krankenkassen übernehmen bereits die Behandlung. Wir empfehlen jedoch vorab mit der Krankenkasse Kontakt aufzunehmen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten in der Regel nicht und müssen selbst getragen werden. Erfreulicherweise übernehmen jedoch zunehmend einzelne gesetzliche Krankenkassen die Behandlung (derzeit einige BKK). Die Kostenübernahme muss über die Patientin selbst angefragt werden.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Nein. Die Behandlung per se ist nicht schmerzhaft. Manche Patientinnen empfinden ein leichtes Wärmegefühl und nach der Behandlung eventuell ein leichtes Brennen. Falls auch äußerlich gelasert wird, wird vorab eine betäubende Creme aufgetragen.

Wie ist die Nachbehandlung?

Es handelt sich um eine ambulante Behandlung. Die Patientin kann nach der Behandlung die Praxis verlassen und Ihren Alltagstätigkeiten wie gewohnt nachgehen. Vereinzelt kann es für ca 2-3 Tage zu einem leichten Brennen und leicht blutigem Ausfluß kommen.

Für 3 Tage wird von Geschlechtsverkehr, Schwimmen und Sauna abgeraten.

Ich hatte bereits Brustkrebs. Kann ich mich lasern lassen?

Ja. Die vaginale Lasertherapie ist gerade für Frauen nach hormonsensiblem Brustkrebs eine attraktive Alternative zu hormonellen Therapien der vaginalen Atrophie.

Ich bin keine Patientin bei Ihnen. Kann ich trotzdem zur Laserbehandlung kommen?

Ja. Sie benötigen keine Überweisung Ihres Frauenarztes und können gerne zur Laserbehandlung zu uns kommen. 
Sollten Sie in der Vergangenheit einen Herpes genitalis gehabt haben, bitten wir um Information. In diesem Fall wird eine medikamentöse Prophylaxe durchgeführt.

Was spricht gegen eine Laserbehandlung?

  • Ungeklärte vaginale Blutungen

  • Menstruation

  • Schwangerschaft

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