Dr. med. Isabell Dematté
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
Dr. med. Sophia Blaßhofer
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Scheidensenkung
Das vaginale Relaxationssyndrom (VRS) ist die Beeinträchtigung des optimalen strukturellen Aufbaus der Vagina. Dies wird im Allgemeinen mit dem Alterungsprozess in Verbindung gebracht und insbesondere durch Entbindungen hervorgerufen. Bei der Entwicklung einer vaginalen Relaxation lockert sich die Scheidenhaut, was sich in verminderter Spannkraft, Stärke, Kontrolle und Halt zeigt. Das führt häufig zum Gefühl einer verringerten Spannkraft und zur Beeinträchtigung der sexuellen Befriedigung. Die meisten Frauen (und deren Partner) bezeichnen VRS umgangssprachlich als »Ausleiern der Scheide« und klagen dabei über den Verlust von Elastizität. Dies hängt direkt mit der verminderten Spannkraft während des Geschlechtsverkehrs zusammen und somit auch mit einer Beeinträchtigung oder einem Verlust des sexuellen Lustempfindens.